ARCHIV 2023

Sektionsversammlung vom 22. November 2023
Die SP ist mit dem Stadtrat absolut zufrieden – zumindest für einmal!
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Im Hinblick auf die Einwohnergemeinde-Versammlung vom 13. Dezember traf sich die SP im Seffel-Raum des Roten Hauses. Stadträtin Claudia Rohrer führte kompetent durch die Traktanden und beantwortete die Fragen so souverän, dass alle Anträge des Stadtrats auf Zustimmung stiessen.

Anlass zu leichtem Stirnrunzeln gab lediglich der Name «Idi Furrer-Platz» für die Mergelfläche vor dem Roten Haus. Der Stadtrat nahm damit ein Anliegen der Frauenbewegung auf. Nicht allen gefiel aber, dass er sich für eine Frau entschied, die mit ihrem sozialen Einsatz dem traditionellen Rollenbild entspricht. Dieses Missbehagen glättete Claudia Rohrer mit dem Versprechen, bei weiteren Benennungen Wissenschaftlerinnen, Politikerinnen oder Künstlerinnen sowie den Wunsch nach einem offiziellen Akt in Betracht zu ziehen.
Ein weiteres Thema war die Arbeit der städtischen Kommissionen. Der Vorstand möchte vermehrt den Austausch mit seinen Mitgliedern in diesen Gremien pflegen und ihnen für ihr Engagement danken. Sie setzen sich in ihrer Freizeit für das Wohl der Stadt ein und erwerben dabei viel Know-how, Wissen und Erfahrung, von dem nicht nur die Stadt, sondern auch die SP profitiert. Deshalb sollen sie von nun an in jeder Sektionsversammlung aus ihrer Arbeit berichten.
So stellte Beni Strub sein Engagement in gleich zwei Kommissionen vor. In der Baukommission ist er eines von drei stimmberechtigten Mitgliedern, welche - unterstützt von Fachleuten aus der Verwaltung - Ermessensentscheide zu Baugesuchen in der Altstadt treffen. Im Vordergrund stehe die Fachkompetenz. Ebenso wichtig seien aber soziale und kommunikative Fähigkeiten, z.B. im Gespräch mit den Hausbesitzern.
Für Beni Strub sind dabei die Farben sehr wichtig, denn die Attraktivität des Städtchens beruhe stark auf der Vielfalt von harmonisch aufeinander abgestimmten Farbtönen. Die Arbeit empfindet er als professionell und interessant. Das Diskussionsklima sei gut. Trotz der nur beratenden Funktion der Kommission wurden ihre Entscheide bisher stets von der Verwaltung übernommen. Auch die Verkehrskommission hat nur beratende Funktion und befasst sich mit diversen Verkehrsfragen: von der Ochsen-Kreuzung der Kaiserstrasse über den Veloverkehr in der Marktgasse bis zu den Parkplätzen. In der siebenköpfigen Kommission spielt die Parteizugehörigkeit der Mitglieder eine grosse Rolle, da die Ansichten zum Verkehr je nach politischer Überzeugung unterschiedlich sind.
Anschliessend schilderte Halil Karadeniz seine Aufgaben in der Wahlkommission. Das Auszählen der Stimm- und Wahlzettel sei klar geregelt (4-Augen-Prinzip, Aufsicht durch Stadtverwaltung), um Manipulation zu verhindern. Normalerweise gehe das problemlos von statten. Bei den kürzlichen Nationalratswahlen waren die zahlreichen Unterlisten hingegen recht mühsam. Er schätzt die Zusammenarbeit und die gute Atmosphäre sehr, denn er empfindet Kontakt den mit anderen Menschen aus Rheinfelden spannend und war deshalb auch schon in der Feuerwehr aktiv.
Mit einem Ausblick auf die Gesamterneuerungswahlen der Bezirks- und Kreisbehörden, des Grossen Rats und des Regierungsrats im kommenden Jahr fand eine lange und angeregte Sektionsversammlung ihr offizielles Ende. Danach wurde bei einem Glas Wein und feinen Apérobrötchen noch entspannt weiterdiskutiert. Die Arbeit empfindet er als professionell und interessant. Das Diskussionsklima sei gut. Trotz der nur beratenden Funktion der Kommission wurden ihre Entscheide bisher stets von der Verwaltung übernommen.


Dezember 2023 und Januar 2024
Claudias Politkaffee
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Ständeratswahlen 2023 - 2. Wahlgang vom 19. November 2023
Marianne Binder-Keller wählen!
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Brigitte Rüedin
Ausgewogene Vertretung in Bern
Die linke Vernunft hat die Mitte-Links-Parteien dazu gebracht, Marianne Binder im zweiten Wahlgang für den Ständerat zu unterstützen. Als Frau, die aus dem konservativen Kanton Schwyz vor bald 40 Jahren in den Aargau gekommen ist, um zu bleiben, ist es ein Fortschritt, wenn die Mitte-Partei diesen Sitz erkämpfen kann. Als linke Reformerin, die sich seit bald 30 Jahre politisch breit aufgestellt im Kanton Aargau engagiert, war ich zwar enttäuscht, dass unsere sehr gute Kandidatin Gabriela Suter nicht mehr antreten wird. Sie hat einen ausgezeichneten Themen-Wahlkampf mit der Partei-Basis das ganze Jahr hindurch gemacht und war im ganzen Kanton präsent. Vielen Dank dafür, Gabriela. Jedoch ist es angesichts des Rückhaltes für linke Politik im Kanton Aargau nun erfolgsversprechender, wenn wir uns für Marianne Binder ins Zeug legen. Ich kenne Marianne Binder als klare und engagierte Politikerin, die sich für ausgewogene Lösungen für alle Aargauer und Aargauerinnen einsetzt. In den Themen offene Schweiz, Gleichstellung und einen attraktiven ÖV ist sie auch für linke Menschen wählbar. Aus der Mitte heraus kann sie mithelfen, Mehrheiten zu beschaffen, um die Schweiz und unseren attraktiven Kanton weiter zu entwickeln. Ich empfehle Marianne Binder, sie hat die nötige Zeit und viel Energie für ein solch intensives und verantwortungsvolles Amt als Ständerätin.

BRIGITTE RÜEDIN, EHEMALIGE SP-STADTRÄTIN, RHEINFELDEN

Colette Basler und Rolf Schmid
Marianne Binder in den Ständerat
Die Nationalratswahlen enden mit einem Rechtsrutsch. Obwohl die SP im Bezirk Laufenburg leicht zulegen konnte, hat es mit einer eigenen Vertreterin im Parlament knapp nicht gereicht. Für die vielen Stimmen aus dem Fricktal bedanken wir uns recht herzlich bei den Wählerinnen und Wählern. Überzeugt engagieren wir uns weiterhin im Grossen Rat für das Fricktal und einen sozialen und vielfältigen Aargau. Am 19. November wählen wir Aargauerinnen und Aargauer unsere zweite Vertretung im Ständerat. Gemäss Resultaten aus dem ersten Wahlgang würden wir für viele Jahre von zwei Politikern vertreten, die mit ihrem nahezu deckungsgleichen Inhalt nur knapp die Hälfte der Menschen im Aargau repräsentieren. Für wichtige Themen wie den Klimaschutz, die Gleichstellung oder Lösungen für steigende Mieten und explodierende Krankenkassenprämien wäre dieses Zeichen fatal. Auch die Frauen, welche 52 Prozent der Aargauer Bevölkerung ausmachen, wären im Stöckli nicht vertreten. Damit dies nicht so bleibt, hat sich Mitte-Links auf eine Kandidatin geeinigt. Wir zollen diesem Vorgehen grossen Respekt und unterstützen im zweiten Wahlgang mit Marianne Binder die Kandidatin der Mitte. Mit ihr ist der Kanton Aargau ausgeglichen vertreten und verfügt über eine erfahrene, durchsetzungsstarke und zukunftsgerichtete Ständerätin. Darum empfehlen wir für den zweiten Wahlgang vom 19. November Marianne Binder in den Ständerat.

COLETTE BASLER, GROSSRÄTIN SP, ZEIHEN ROLF SCHMID, GROSSRAT SP, FRICK



Nationalratswahlen 2023
2 Kandidatinnen aus dem Fricktal
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Gabriela Suter im Regionalspital Rheinfelden
Rettung für das Gesundheitswesen
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Herbstmärt in Rhyfälde
Äpfel, Birnen, Zuckerwatte, gute Gespräche
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Mit einem bunten Angebot von frischen Äpfeln und Birnen, Popcorn und Zuckerwatte bis hin zu informativem Material machten diverse Kandidierende der SP am Herbstmarkt in Rheinfelden auf die bevorstehenden Wahlen aufmerksam.
Ständeratskandidatin Gabriela Suter reiste extra mit ihrem Lastenvelo aus der Kantonshauptstadt an und verlieh damit dem Bekenntnis SP-Ständeratskandidatin Gabriela Suter. Foto: zVg zu einer sozialen und ökologischen Schweiz besonderen Nachdruck. An beiden sommerlich-sonnigen Markttagen führte die SP viele spannende Gespräche und vermochte mit ihren Schwerpunktthemen wie tieferen Krankenkassenprämien und Mieten, besseren Löhnen und die Bekämpfung der Armut zu überzeugen.
Die SP Aargau und ihre beiden Bezirksparteien Laufenburg und Rheinfelden bedanken sich für die tollen Begegnungen und beim OK des diesjährigen Herbstmarktes für den schönen Anlass.
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Ständeratskandidatin Gabriela Suter mit den beiden Fricktaler Kandidatinnen für den Nationalrat: Tatjana Binggeli (Bezirk Rheinfelden) und Colette Basler (Bezirk Laufenburg)
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Tatjana Binggeli mit Tochter
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Gabriela Suter mit ihrem Lastenvelo
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Alessio Porriciello an der Zuckerwattenmaschine


Nationalratswahlen 2023
Energie-Knowhow aus Rheinfelden
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Dieter Egli in Rheinfelden
Ausblicke unseres Regierungsrats
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Dieter Egli stammt aus Windisch – also von «ennet dem Bözberg». Seit zweieinhalb Jahren amtet er als Regierungsrat im fernen Aarau. Trotzdem kennt und schätzt er das Fricktal und seine Geschichte sehr wohl. Er habe auch an der Uni Basel studiert und dadurch zahlreiche Kontakte hier, erklärte er gleich zu Beginn seiner «Tour de Rheinfelden». Regelmässig lädt er zu kurzen Wanderungen an lokale Aussichtspunkte mit anschliessendem Apéro ein. «Dort kann man durchatmen und in die Weite sehen – und vieles erblicken, was Gesprächsstoff ergibt. Zudem möchte ich auch Ausblicke bieten auf wichtige Themen, die bei meiner Arbeit als Regierungsrat anstehen. Da kann man mir auch einmal die Meinung sagen!» schreibt er dazu.
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Und so führte der Vorsteher des Departements Volkswirtschaft und Inneres seine Gäste am vergangenen Samstag nach der Begrüssung am Rheinfelder Bahnhof zu verschiedenen Stationen, die eng mit seinen Aufgaben als Regierungsrat verbunden sind. Vor dem ehemaligen COOP-Gebäude, in dem sich heute das Regionale Arbeitsvermittlungszentrum befindet, erläuterte er, wie stark sich dessen Aufgaben seit Corona verändert haben. Mit Blick auf das Hugfeldschulhaus und das Rote Haus ging er auf die Wichtigkeit von Schule, Vereinen und den bisher sechs regionalen Fachstellen bei den Integrationsbemühungen ein.
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Mit den Vorteilen der direkten Demokratie beschäftigte er sich auf der alten Rheinbrücke. Unsere Politiker müssten den Willen der Bevölkerung viel stärker im Auge behalten als ihre Pendants im trinationalen Raum. Die Zusammenarbeit mit Deutschland und Frankreich sei trotzdem wertvoll. Die Bedeutung der Industrieunternehmen und die Aufgaben der Gemeinden kamen bei zwei Aussichtpunkten in Badisch Rheinfelden mit Blick auf die Brauerei Feldschlösschen zur Sprache. Dabei wurde vor allem die Entwicklung im Sisslerfeld ausgiebig diskutiert. Und hier zeigte der Regierungsrat auch seine einzige Schwäche in Sachen Ortskenntnisse: aus der Ferne verwechselte er den Augarten mit dem Liebrüti.
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Aufgrund des einsetzenden Regens und der fortgeschrittenen Zeit fand der letzte Ausblick nicht mehr vor Ort, sondern schon in geschütztem Rahmen statt. Auf der Terrasse der Stadtbibliothek, wo sich mit Franco Mazzi und Markus Fäs auch die Gemeindeammänner von Rheinfelden und Möhlin einfanden, referierte Dieter Egli zum Thema Sicherheit. Dabei ging es vor allem um die ausgezeichneten Verhältnisse im Fricktal und um die bevorstehende Neustrukturierung von Kantons- und Regionalpolizei. Dann aber begann der Apéro, wo noch lange bei einer feinen Käseplatte und einem Glas Weisswein angeregt diskutiert wurde, bis ein äusserst spannender Anlass mit einem offenen Politiker zu Ende ging.


Unser Termin vor Ort
Gestaltungsplan Bahnhofsaal
CHANCE VERTAN?
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Im Jahr 1990 stimmte die Basler Bevölkerung über einen Neubau der Wettsteinbrücke ab. Sie verhinderte die Verwirklichung eines kühnen Projekts von Santiago Calatrava.
Heute bedauern das viele Menschen sehr.
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GELEGENHEIT BEIM SCHOPF PACKEN!
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Nationalratswahlen 2023
Unterliste ENERGIE und KLIMA
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Die SP Aargau hat am Parteitag vom 24. Juni im Arbeiterstrandbad Tennwil ihre Unterlisten für die anstehenden Nationalratswahlen offiziell nominiert.
Der Parteitag stand ganz im Zeichen der Nominierung der Kandidatinnen und Kandidaten sowie der Stärkung der linken politischen Stimme im Aargau und in Bundesbern. Die fünf nominierten Unterlisten
• Energie und Klima
• Familie und Jugend
• Gemeinsam für Vielfalt
• Gesundheit
• Kunst und Kultur
sollen eine starke und diverse Vertretung der Bevölkerung im Nationalrat gewährleisten.
Die 16-köpfige Unterliste ENERGIE & UMWELT kommt zu einem Viertel aus dem unteren Fricktal:
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Mehr Informationen zum Engagement des Fachausschusses ENERGIE & KLIMA der SP Aargau, aus dem sich die Unterliste gebildet hat, gibt es hier. Unsere vier Kandidat*innen können wir unterstützen, indem wir ihnen unsere Stimmen geben, aber auch indem wir der Unterliste eine Spende zukommen lassen.
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Regierungsrat Dieter Egli fühlt den anwesenden Mitgliedern der Unterliste ENERGIE & KLIMA mit kritischen Fragen auf den Zahn.


Fricktaler Maifeier 2023
Für Lohn, Rente und Gleichstellung
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Feiern zum 1. Mai in Rheinfelden – über viele Jahre hinweg marschierten sie mit Fahnen, Transparen-ten und lauten Parolen durchs bunte Marktreiben in der Rheinfelder Altstadt zum Inseli, wo sie sich mit ihren deutschen Genossen trafen. Nach dem Rückmarsch lauschten sie flammenden Reden vor dem Lokal der Colonia Libera Italiana. Die Reden gibt es noch immer. An der diesjährigen Vorabend-feier zum Tag der Arbeit blieben die Mitglieder der Gewerkschaften und linken Parteien aber hinter dem Roten Haus an der Schifflände eher unter sich, auch wenn die kämpferische Grundstimmung weiterhin notwendig und ungebrochen ist!
Albi Gassmann, Präsident des Fricktaler Organisationskomitees, erinnerte an die dramatischen Ereig-nisse, die 1886 in Amerika zur Tradition des 1. Mai führten. Er betonte, dass der Kampf für die Interes-sen der Arbeitenden gerade heute eminent wichtig sei. Es folgte ein Reigen von drei Rednerinnen und einem Redner, welche die aktuelle Situation in der Schweiz aus ihrem je eigenen Blickwinkel beleuch-teten und aufzeigten, weshalb es den Kampf gegen ungerechte Massnahmen von Politik und Wirt-schaft braucht. Silvia dell’Aquila, Gewerkschaftssekretärin des VPOD und Aarauer Stadträtin, forderte Verteilungsgerechtigkeit angesichts der sinkenden Kaufkraft der Arbeitnehmenden, der Angriffe auf ihre Altersvorsorge sowie der immer noch bestehenden Lohnungleichheit zwischen Mann und Frau. Um dem Widerstand grösseres Gewicht zu verleihen, rief sie zur Solidarität und zur Teilnahme am feministischen Streiktag vom 14. Juni auf.
Dann erläuterte Ueli Mäder, der bekannte Soziologieprofessor aus Rheinfelden, wie sich nach dem Zweiten Weltkrieg die materielle Lebenslage breiter Bevölkerungskreise verbesserte. Die Erwerbszei-ten verkürzten sich, die Einkommen legten zu. Ein volles Arbeitspensum reichte für den Unterhalt einer Familie aus, während heute als Folge des Neoliberalismus à la Reagan und Thatcher dazu oft nur noch ein Pensum von bis zu 170% reiche. Dies habe zahlreiche negative Konsequenzen für die Gesell-schaft. Seine Forderung war deshalb nicht einfach das Recht auf Arbeit, sondern das Recht auf sinn-volle und existenzsichernde Arbeit. Als Vorbild dafür führte er etwa das bekannte Gleichnis aus dem Evangelium nach Matthäus an. Dort bezahlt der Weinbergbesitzer allen seinen Arbeitern den gleichen fairen Lohn. Mit einem Zitat desselben Apostels begonnen hätte auch Grossrätin Colette Basler ihre Rede, die sie krankheitshalber leider nicht halten konnte: ”Wer hat, dem wird gegeben.“ Nach vielen Beispielen, wie zynisch heute in der Aargauer Politik an den Schwächsten gespart wird, hätte sie das Bibelwort abgeändert zu ”Wer hat, der soll geben!“
Unterstützt von einer Gebärdendolmetscherin wandte sich Tatjana Binggeli, Ärztin und Nationalrats-kandidatin, an die Anwesenden. Gehörlose Menschen wie sie seien in vielen Belangen – so etwa bei der Stellensuche - benachteiligt, dabei könnte ihre Leistung ein immenser Gewinn für die Gesellschaft sein. Deshalb kämpfe sie überzeugt für Inklusion. Nora Langmoen, die Co-Präsidentin der SP Aargau, schliesslich forderte anhand der wenig zukunftsweisenden Arbeitsbedingungen ihrer Coiffeuse: “Die Löhne müssen im Tieflohnsektor rauf. Und zwar jetzt!” Tiefe Löhne führten ja auch zu einer tiefen Ren-te. Deshalb sei eine Zustimmung zur 13. AHV-Revision ein absolutes Muss.
Der stimmungsvolle und gut besuchte Anlass wurde musikalisch beschwingt umrahmt vom Trio Kamal mit Melodien aus dem Balkan. Kulinarisch verwöhnt wurden die Teilnehmer mit leckeren Crêpes sowie erfrischender Glacé stilvoll serviert aus einem Ape, dem dreirädrigen Kleinsttransporter auf Vespa-Basis. Verantwortlich dafür zeichnete ein Unternehmen namens Dolceluna, das von einem zwanzigjährigen Zwillingspaar – sie eine ausgebildete Confiseurin und er ein Maturand mit Flair fürs Business – in Basel gegründet worden ist und für Anlässe jeder Art gebucht werden kann. Zum Ab-schluss sass man wie gewohnt gemütlich zusammen, genoss das frühlingshafte Wetter und vertiefte das Gehörte in angeregten Gesprächen.
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Unterwegs für den Aargau
in knapp 30 Minuten!
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In ihrem Wahlkampf für den Ständerat ist Gabriela Suter fleissig unterwegs im und für den Aargau. In Rheinfelden legte sie am ersten Samstag im April einen Halt ein, um mit dem lokalen Umweltguru Peter Scholer unseren schwierigen Umgang mit dem Abfall zu thematisieren. Zum Einstieg machten sich die zahlreich erschienen Menschen auf die Suche nach Zigarettenstummeln rund um den Hauptwachplatz. Innerhalb einer knappen halben Stunde hatten sie eine grosse Vase über den Rand hinaus gefüllt. Alle waren baff, dass so viele schwer abbaubare und keineswegs harmlose Kippen achtlos entsorgt werden - und das, wo doch überall Abfallkübel stehen!
Dieses Einsammeln von Littering war der Auftakt eines spannenden Nachmittags zum Abfallproblem. Nach detaillierten Ausführungen, die vom Gartenabfall bis hin zu den Küchenabfällen in den gartenlosen Haushalten reichten, gab es anhand von verschiedenen Abfallgegenständen - vom Handy bis zur Pizzaschachtel – Informationen zum Stand der Recylingtechnik. Vieles ist auf diesem Gebiet zwar möglich, aber für die vorhandenen Riesenmengen an Abfall, der leider oft nicht sorgfältig getrennt wird, reicht‘s nicht. Weniger Abfall wäre nach wie vor die beste Antwort. Helfen würden auch Lösungsansätze wie der Kauf von nachhaltigeren Produkten, ihre längere Nutzung oder Reparatur bei Defekten.
Ein weiterer Programmpunkt war die eindrückliche Besichtigung der Küche des Hotels Schützen. Dort wurde gezeigt, wie der gesamte Küchenabfall in den Trichter des BioTrans-Systems (Nassmüll Recycling) geworfen und in die Biopower-Anlage in Pratteln überführt wird. Auf diese Weise werden immerhin über 40 Tonnen Essensresten pro Jahr sinnvoll zu Biogas und Flüssiggas vergärt. Im Schützensalon dankte Gabriela Suter schliesslich für die zahlreiche Teilnahme an diesem lehrreichen Anlass, dessen Erkenntnis kurz zusammengefasst lautet: „Die Natur macht es uns vor. Es gibt eigentlich keinen Abfall, sondern bloss Rohstoff am falschen Ort.“ Beim abschliessenden Zvieribuffet zeigten die Anwesenden, dass sie diese Lektion vorbildlich verinnerlicht haben, denn von den offerierten Speisen blieb nichts übrig, was durch den Trichter hätte entsorgt werden müssen!
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ein ein Klick für 10 Bilder von Gabriela Suters Wahlkampfevent in Rheinfelden



Unterwegs für den Aargau
Gabriela Suter in Rheinfelden
Unterwegs für den Aargau

Gabriela Suter in Rheinfelden

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Stellt sich zur Wahl als Gerichtspräsident
BJÖRN BASTIAN

Stellt sich zur Wahl als Gerichtspräsident:

BJÖRN BASTIAN

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Daniel Gasser, langjähriger Gerichtspräsident am Bezirksgericht Rheinfelden, wird pensioniert. Die SP des Bezirks Rheinfelden freut sich, mit Björn Bastian einen fähigen, in der Region verwurzelten Kandidaten für die Nachfolge zur Wahl vorzuschlagen.
Der 41-jährige Familienvater hat in Zeiningen und Möhlin die Schulen besucht und wohnt heute in Rheinfelden. 2009 hat er sein Rechtsstudium in Basel abgeschlossen. Nach dem Erwerb des aargauischen Anwaltspatentes war er zunächst als Gerichtsschreiber in der Zivil- und Strafabteilung des Aargauer Obergerichts tätig. Seit Februar 2022 ist er Leiter Recht & Projekte im Generalsekretariat der Gerichte Kanton Aargau sowie juristischer Sekretär der aargauischen Justizleitung.
Mit seinem fachlichen Hintergrund verfügt Björn Bastian über die idealen Voraussetzungen für das Amt als Gerichtspräsident im Zivil-, Straf- und Familiengericht Rheinfelden. Ebenso bringt er die notwendige Erfahrung in Fragen der Justizorganisation und der Personalführung mit.
Björn Bastian vertritt in Leben und Arbeit zentrale Grundwerte wie Menschlichkeit, Gleichberechtigung und Rechtsstaatlichkeit. Diese Prinzipien gepaart mit juristischer Kompetenz werden eine fundierte Arbeit in seiner richterlichen Tätigkeit garantieren.
Das Bezirksgericht Rheinfelden hat drei Gerichtspräsidien, welche dem gesamten politischen Spektrum entsprechend besetzt sein sollen, auch wenn die parteipolitische Vertretung im Gerichtsalltag keine Rolle spielen darf. Der freiwerdende Sitz ist von einem SP-Vertreter besetzt. Mit Björn Bastian schlägt die SP einen Kandidaten vor, der zu ihren Werten steht und die notwendige Unabhängigkeit für die Funktion mitbringt.
Das Bezirksgericht Rheinfelden besteht aus drei Gerichtspräsidien, die das politische Spektrum abbilden sollen. Die parteipolitische Zugehörigkeit ist jedoch für den Gerichtsalltag nicht relevant. Mit Daniel Gasser war der freiwerdende Sitz bereits von einem SP-Vertreter besetzt, weshalb die SP mit Björn Bastian erneut einen Kandidaten aus den eigenen Reihen vorschlägt. Ungeachtet seiner Parteizugehörigkeit bringt er die notwendige Unabhängigkeit für die Funktion mit. Zudem bleibt mit Björn Bastian sichergestellt, dass im gut funktionierenden Bezirksgericht Rheinfelden die parteiliche Ausgewogenheit erhalten bleibt, die kontinuierlich gute Arbeit fortgeführt wird und angemessene Neuerungen einfliessen.


Tip Title
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079 502 04 53

Co-Präsidenten:
Tom Steiner und Peter Koller